Tibet - völlig kontrolliert zu einem faszinierenden Ort

Tibet zu bereisen ist anders als alles was ich jemals erlebt habe!

 

Reisefreiheit existiert hier nicht, man bewegt sich innerhalb der vorgegenen Routen mit nahezu keinerlei Kontakt zu Einheimischen und unter den wachsamen Augen eines Staatsbediensteten der einen von Lhasa bis zum Ende der Tour begleitet. Nicht zu vergessen die zahlreichen Check-Points, an denen man sich unterwegs registrieren muss.

 

 

Hier ist alles anders – Lhasa ist eine chinesische Großstadt die man nicht erwartet, wenn man an Tibet denkt. Und auch wenn sie wie eine Metropole wirkt – Menschen die Englisch sprechen: Fehlanzeige. Restaurants die geöffnet scheinen sind schwer zu finden, solche mit englischer Speisekarte an einer Hand abzählbar und für uns selbstverständliche Dinge wie ein Foto auf Facebook posten oder etwas auf Google suchen: absolut unmöglich!

Dafür wird man immer wieder mit Dingen überrascht, mit denen man absolut nicht rechnet. Zum Beispiel mit einem Mönch der mit Iphone und Selfiestick ausgestattet, Touristen auf ihrem Weg zum Tempel abfängt und sie um gemeinsame Fotos bittet.

 

Für Touristen scheint es nahezu aussichtslos, selbstständig das Land zu entdecken. Und dennoch, so befremdlich das auch sein mag, man wird dafür entschädigt. Zumindest sobald man wieder zu Atem kommt und einem die Höhe nicht mehr die Luft abschnürt.

 

Mit Atemlosigkeit müssen Sie dennoch rechnen: zuerst wenn Sie vor dem riesengroßen und

wunderschönem Potala-Palast stehen, dann wenn Sie den Ausblick von der Dachterrasse des Jokhang Tempel genießen und natürlich auch, wenn Sie die frommen Gläubigen vor eben diesem Tempel stundenlang beten sehen: auf und nieder, auf und nieder,… und das in einer Höhe von 3.650 m.

 

Eine neue Dimension bekommt das „Luft-Wegbleiben“ am Weg von Shigatse zum Everest-Base-

Camp. Es geht die Pässe rauf und runter und ich werde nie den Moment vergessen, als zum ersten

Mal der Mount Everest zu sehen war und riesen Aufregung in unserem kleinen Reisebus herrschte.

Ein Moment purer Glückseligkeit, der in hunderten Bildern festgehalten werden musste. Die restliche

Fahrt zum Base Camp wurde in ungebrochener Euphorie zurückgelegt. Man kann es kaum erwarten,

endlich an dem Punkt anzukommen, an dem die Expeditionen auf den höchsten Berg der Welt

starten.

Und dann ist es endlich soweit: auf 5.200 m mit ungetrübter Sicht auf den Qomolangma, wie man ihn in der Landessprache bezeichnet. Hier stehen wir: fassungslos, sprachlos und halb erfroren. Die Luft ist eisig, der Auslöser der Kamera kaum zu betätigen und dennoch kann unserer Freude nichts einen Abbruch tun. Wir warten so lange bis wir fast bewegungsunfähig sind und kehren erst dann zurück in unser Gästehaus, das gegenüber dem Rongbuk Klosters liegt und von wo wir noch einen unglaublichen Sonnenuntergang genießen können.

Panorama Himalaya-Massiv

Ebenso nie vergessen werde ich unseren letzten Abend in Lhasa – wie durch Zufall habe ich ein

„Restaurant“ gefunden, das in der Wohnung von zwei absolut liebenswürdigen Tibetern betrieben wird. Man sitzt gemeinsam an deren Esstisch, die kleine Tochter wuselt um uns herum… das beste Essen Tibets und Lhasa Bier sorgen für ausgelassene Stimmung und es ist einer diese besonderen Momente. Jener den ich noch herbeigesehnt habe und der einem zeigt, dass es doch möglich ist mit Einheimischen in Kontakt zu treten. Es ist bei weitem nicht so einfach wie im Nachbarland Nepal, aber dennoch machbar. Und so endet das Abenteuer Tibet mit köstlichen Yak Momos, viel Barley Wein und einem Glücksgefühl im Bauch, das einem sagt: man hat die vergangenen Tage etwas ganz Besonderes erlebt, an das man sich sein Leben lang erinnern wird. Tibet ist einfach atemberaubend – und das nicht nur wegen der Höhe in der man sich bewegt.

Bei Fragen zu Tibet kontaktieren Sie: [email protected]

 

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